Paul Graßl
Klasse Anke Doberauer in der Buchhandlung L. Werner
ab Donnerstag, 7. März 2024
Theresienstraße 66, 80333 München
Paul Graßl studiert seit 2021 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Anke Doberauer Malerei und Grafik. Vor dem Studium der Freien Kunst war er als Verhaltenswissenschaftler tätig. Ab April 2024 tritt er ein Auslandsstudienjahr in Tokio, Japan, an.
Die Arbeit “Druck 2402 03” ist Teil einer fünfteiligen Linoldruck Serie, die das Ergebnis einer mehrmonatigen Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von Räumlichkeit und Struktur ist. Inspiriert wurde die Arbeit zum einen von der Parallelperspektive japanischer Bildrollen, in denen Räumlichkeit ohne Fluchtpunkte dargestellt wird. Zum anderen vom “Blotting”-Verfahren des englischen Künstlers Alexander Cozens. Dieser beschäftigte sich bereits im 18. Jahrhundert mit der menschlichen Eigenschaft, Gegenstände und Gesichter in Strukturen und Mustern zu erkennen.
Antonio Sarcinella aus München studiert seit 2017 bei Anke Doberauer. In seinen aktuellen Arbeiten beschäftigt er sich mit dem Begriff des Raums und seiner Beziehung zwischen Innen und Außen. Überschneidungen, räumliche Verschiebungen und eigenwillige Farbzusammenstellungen spielen mit der Wahrnehmung der Betrachtenden.
Eröffnung: Do 26.10.23, 16.30 Uhr
Buchhandlung L. Werner
Theresienstraße 36, 80333 München
Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass unser diesjähriger Diplomand JUNPEI UCHIDA, Träger des Preises des Akademievereins, an der DEBÜTANTENAUSSTELLUNG "KATAKOMB" 2021 IM HAUS DER KUNST beteiligt ist. Die Ausstellung läuft bis zu 19. Dezember, Besuch mit FFP2 Maske und 2G+
Mi | 08.12.2021 - So | 19.12.2021
Öffnungszeiten: Mi - Mo | 11:00 - 19:00 Uhr, Do | 11:00 - 21:00 Uhr
Ort: Haus der Kunst | Luftschutzkeller | Eingang Parkplatz Ost | Prinzregentenstr. 1
Akademie der Bildenden Künste München - KATA KOMB | Debütant*innen 2019+2020+2021 (adbk.de)
Heute sind 2 Berichte (AZ, SZ) erschienen und am Sonntag wird (wahrscheinlich) um 16 Uhr einer in der BR Rundschau gesendet.
AZ: https://www.abendzeitung-muenchen.de/kultur/kunst/die-wirklichkeit-im-kunstbunker-art-777240
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Anke Doberauer
Eröffnung
Freitag, 3. Juli 2020
19 Uhr
Begrüßung / Elisabeth Mehrl
Einführung / Wolfgang Ullrich im Künstlergespräch mit Anke Doberauer
Kunstverein Rosenheim
Sonntag, 2. August, 11 Uhr
Ausstellungsführung / Elisabeth Mehrl
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Es gelten die vorgeschriebenen Hygieneregelungen.
4. Juli – 9. August 2020
Do/Fr/Sa 14-17.30 Uhr / So 11-17.30 Uhr und nach Vereinbarung
T 08031 12166
Klepperstraße 19 / 83026 Rosenheim
Tom Messavilla in der Akademie Galerie
Montagna
Eröffnung
Do, 09.01.2020
19:00 Uhr
Akademie Galerie
U-Bahn Universität
Félix Klajnerman in der Akademie Galerie
Der Mittelalterliche Garten
Eröffnung
Mo, 09.12.2019
19:00 Uhr
Akademie Galerie
U-Bahn Universität
Der mittelalterliche Garten ist weitgehend unbekannt. Seine interne Organisation basiert auf symbolischen und praktischen Prinzipien: jeder Baum wird aufgrund seiner medizinischen oder spirituellen Tugenden ausgewählt. Es sind dessen unterirdische Qualitäten, reale oder vermeintliche, welche seine Bedeutung im Garten bestimmen. Ein Parcours ermöglicht es, im Garten zu wandern, um diese heiligen pflanzlichen Monster zu sammeln. Rein optisch ist das Ergebnis natürlich eine Abscheulichkeit, wenn man den Standards der modernen Ästhetik folgt.
Aber wenn wir ihnen nicht folgen? (F.K.)
10.-21.12.2019
Öffnungszeiten:
Mo-Do 11:00 - 17:00 Uhr
Fr-So 11:00 - 14:00 Uhr
Mo, 17.06.2019, 18 Uhr: Vortrag von Blanca Amorós
Raum E.02.29
Neubau, Akademie der Bildenden Künste München
Di-Mi, 18.-19.06.2019, 10-17 Uhr: Workshop von Blanca Amorós
Studienwerkstatt für Maltechnik
Raum E.03.14
Neubau, Akademie der Bildenden Künste
für alle Studierende
Anmeldung zum Workshop: foschini [at] adbk.mhn.de
(Plätze begrenzt)
CONTEMPORARY ART AND POLITICAL IMPOTENCE
VORTRAG (eng)
Dienstag, 14. Mai 2019
19 Uhr
Akademie der Bildenden Künste München
Raum E.01.23
1.OG Neubau
The lecture will deal with the ways in which art can approach the political sphere by ways of negation, as a sort of an activity whose politics involves highlighting its political ineffectiveness. It will do so through a presentation of ten exhibitions curated by Ory Dessau over the past decade.
Ory Dessau is a Ghent-based curator for contemporary art. Among his recent projects: "Fundamentalist Cubes – Inside Spaces by Bruce Nauman, Absalon, and Gregor Schneider" at Fondation M-ARCO, Marseille (2018); "Kobro and Strzemiński: New Art in Turbulent Times" at Moderna Museet Malmö (co-curated with Iris Müller-Westermann and Jaroslaw Suchan, 2018); "Zvi Goldstein – Distance and Differences" at S.M.A.K. Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Ghent (2016). In Munich he recently curated the group show "Inside the Distance" at Galerie Sabine Knust (Artists: Ronald de Bloeme, Lothar Hempel, Gregor Hildebrandt, Olaf Holzapfel, Sebastian Preece, Adam Rabinowitz, 2017).
DAS LESEN DES UNLESBAREN
Unlesbarkeit als kritische Strategie in der polnische Kunst seit 1945 bis heute
VORTRAG
Mittwoch, 21. November 2018
19 Uhr
@ Auditorium E_EG_28 Neubau
Akademie der Bildenden Künste München
Akademiestrasse 2-4 / 80799 München
Abbildung: Andrzej Bednarczyk, "Wędrowiec", 2009 (Tinte auf Papier, Glas, Holz, Öl / 93x88x68 cm, Detail)
Das Phänomen der Unlesbarkeit von Schrift ist Teil unserer Alltagsexistenz.
Unlesbarkeit kann auch eine kritische und subversive Strategie sein und – demzufolge – eine politische und subversive Aussage haben. Subversivität verstehe ich in diesem Zusammenhang als ‚Übernahme‘ oder Vereinnahmung der Schrift und als ihre Modifikation zur Herstellung von Unlesbarkeit.
In unserem Verstand konfrontieren wir fortwährend das Unlesbare mit der Schriftmatrize, die unserem Gedächtnis ‚eingedruckt‘, gleichsam eingeprägt ist. Unlesbarkeit hat einen Sinn nur in Bezug auf die Lesbarkeit. Die Negation der Lesbarkeit ist verständlich nur im Zusammenhang mit Schriftsystemen, die wir bestens kennen und mit Verstand zu lesen vermögen.
Die deutsche Sprache ist, was die Unlesbarkeit anbelangt, terminologisch reicher als das Polnische. Sie kennt nämlich zwei verschiedene Begriffe: Unleserlichkeit und Unlesbarkeit. Erstere bezeichnet mangelnde Leserlichkeit innerhalb eines uns vertrauten Zeichensystems, herrührend ganz einfach aus Schmiererei oder Gekrakel; letztere bezieht sich auf eine Situation, in der die Zeichen ihre sinnübermittelnde Funktion nicht erfüllen oder ein Notationssystem darstellen, welches wir nicht kennen. Im Polnischen enthält der Begriff nieczytelność beide Bedeutungen: sowohl die der verstümmelten Niederschrift als auch die, bei der die Zeichen sich der Erzeugung einer lesbaren Botschaft verweigern.
Wie zeitgenössische Philosophen betonen, kann Unlesbarkeit in der Sphäre der Literatur, und ebenso der visuellen Künste, zu einer gegenüber dem Rezipienten bewusst gewählten Strategie werden, um zu zeigen, dass das Unlesbare nicht das Gegenteil des Lesbaren ist und zu sein braucht, sondern alternative Formen des Textzugangs eröffnen kann.
Prof. Dr. MARTA SMOLIŃSKA lehrt als Ordinaria für Kunsttheorie an der Universität der Künste Poznań (Polen). Sie ist Kuratorin und Kunstkritikerin und forscht zu ungegenständlicher Malerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte sind Transmedialität und Haptizität.
Klasse Anke Doberauer
Akademie der Bildenden Künste München
Akademiestr. 2-4 D-80799 München
Räume 16-17, 1.OG Altbau
anna.baumgartner[at]adbk.mhn.de